10.03.2013

Ramsauer bekennt sich zu zweiter Bahntrasse

Abenteuerliche Reaktionen auf die Ankündigungen des Bundesverkehrsministers

„Man kann sich nur wundern, mit welch abenteuerlichen Argumenten die Gegner der festen Fehmarnbelt-Querung auf die Befürwortung des Bundesverkehrsministers zum Ausbau der Bahntrasse als 2+1 Variante reagieren“, sagte der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Manfred Breiter. Von teurem Wahlkampfmanöver spricht da der Grünen Bundestagsabgeordnete Dr. Konstantin von Notz. Die Sprecherin der Allianz gegen eine feste Fehmarnbelt-Querung, Susanne Brelowski; nennt es eine reine Beruhigungspille.

Statt die von vielen Bürgerinnen und Bürgern lange erwarteten Aussagen als positives Signal aufzunehmen, werde von den Gegnern nur Misstrauen geschürt, sagte Breiter. Immer nach der Devise: „Es kann nicht sein, was nicht sein darf!

Auch wenn die Aussagen des Bundesverkehrsministers noch keine formale Entscheidung darstellten, so seien sie aber konkrete Hinweis auf Lösungsmöglichkeiten, die er akzeptieren werde, erklärt Breiter. Besonderes Augenmerk müsse nach den Aussagen des Ministers jetzt auf die Entscheidung der Landesregierung zum Raumordnungsverfahren gelegt werden. Alles andere als eine Ablehnung der von der Bahn vorgeschlagenen Trassenvariante, den Ausbau der Bestandstrasse, sei unvorstellbar. Er sei daher optimistisch, so Breiter, dass die Forderungen aus der Region Schritt für Schritt umgesetzt würden. Es sei Geduld und Beharrlichkeit gefragt. Als Beispiel nannte Breiter, die von der FDP sehr früh geforderte zweite Sundquerung, die zunächst konsequent abgelehnt wurde, jetzt aber doch konkret geplant werde.

Breiter sagte abschließend, es sei von den Beltquerungsgegnern unredlich, den Bürgerinnen und Bürgern Sand in die Augen zu streuen, in dem Sie das Projekt nach jahrelangen Vorbereitungen in Frage stellen und immer wieder Ausstiegsverhandlungen fordern. Dazu gebe es weder einen Grund noch eine Handhabe.