13.10.2013

Demografischer Wandel

Den negativen Auswirkungen der demografischen Entwicklung in Ostholstein aktiv begegnen

„Der von der Kreisverwaltung jetzt vorgelegte Demografiebericht des Kreises Ostholstein bietet die Grundlage für eine ausführliche Befassung mit diesem Thema durch die politischen Gremien des Kreises“, sagte der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion, Manfred Breiter, in einer Pressemitteilung.

Ursache für die vielfältigen Herausforderungen, vor die der Kreis sowie die Städte und Gemeinden in diesem Zusammenhang gestellt würden, sei bekanntlich ein erheblicher Bevölkerungsrückgang, insbesondere bei den Jüngeren, sagte Breiter. Da gleichzeitig der Anteil der Über-65-Jährigen steige, müssten erhöhte Anstrengungen zur Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs sowie hinsichtlich der Mobilität auf dem Lande unternommen werden.

 

Manfred Breiter ist davon überzeugt, dass der Bevölkerungsrückgang in der prognostizierten Größenordnung aber nicht gottgegeben ist. Der Schlüssel für eine Abschwächung oder gar Umkehr sei eine deutliche Verbesserung der Beschäftigungsaussichten in Ostholstein. Bei einem ausreichenden und differenzierten Angebot an Arbeitsplätzen, auch für Hochqualifizierte, würden viele der jungen Menschen in Ostholstein bleiben oder wieder zurückkehren und weitere würden zuziehen, urteilt Breiter.

Diese Überlegungen dürften bei den Beratungen der nächsten Monate nicht unberücksichtigt bleiben, sagte Breiter abschließend.